AUSSTELLUNGEN

Aserbaidschan trifft die Mongolei in Berlin
05.03.2015 - 04.04.2015
mit Naila Sultan, Eldar Babazade, Elena Hagverdiyeva, Elchin Veliyev,
Dolgor Ser-Od, Badam Dashdondog Dulguun Baatarsukh & Gankhuyag Lkhamsuren
Aserbaidschan trifft die Mongolei in Berlin
Aserbaidschan
 
Eldar Babazade, ein bekannter aserbaidschanischer Künstler, verbindet in seinen surrealistischen Bildern die orientalische Kunst mit der europäischen. Gleichzeitig geben die stark ausgeprägten Linien eine subjektive Realität wieder, wo gezielt bestimmte Assoziationen hervorrufen werden sollen. Durch symbolische Bilder und Zeichen weist Eldar auf einen geheimen Sinn und die Mehrdeutigkeit auf alles Existierende hin. Er hat nur etwas den Schleier geöffnet und gibt jedem Betrachter die Chance, seinen eigenen Algorithmus der Harmonie und Schönheit zu finden.
 
Naila Sultan ist eine Meisterin der Miniaturmalerei, Ausdruck für kleine und kleinste Malereien. Ihre Arbeiten sind nicht einfach eine Kopie der unübertrefflichen Beispiele dieser winzigen Malereitechnik, sondern beim Improvisieren hat sie ihre eigene unverkennbare und individuelle Handschrift entwickelt. Ihre Arbeiten basieren auf einer tiefen Liebe zu ihren Wurzeln, der Tradition sowie auf die Begeisterung für Folklore. Sie sollen den Betrachter in eine märchenhafte Welt der Liebe und Erotik verführen. 
 
Elena Hagverdiyeva verzaubert mit der ungewöhnlichen Ästhetik ihrer Malerei und taucht in die Welt der Schönheit und Anmut ein. Eine Märchenwelt wie aus einem phantastischen Traum in einem Paradiesgarten, umgeben von bunten Teppichen und Stoffen mit blumigen Ornamenten; sie verkleidet ihre geheimnisvollen Schönheiten mit raffinierten Kleidern und verziert ihre Köpfe mit ungewöhnlichem Kopfschmuck, eine Fortsetzung der phantasievollen Umgebung. Diese Schönheiten sind weich und schwerfällig in ihren Bewegungen und sollen einfach nur betören.
 
Elchin Veliyev, ein recht junger aserbaidschanischer Künstler, verbindet Weltanschauung und ästhetische Konzepte von Ost und West in seiner Kreativität. Er befasst sich malerisch mit der  aserbaidschanischen traditionellen Teppichkunst. Seit Jahrhunderten konzentrieren sich in den Teppichen die spirituellen, philosophischen und ästhetischen Vorstellungen der Menschen. Für Elchin ist der Teppich mit seiner schwierigen und vielschichtigen „Sprache“ der Symbole, eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration und steht in all seinen Kompositionen im Mittelpunkt.


Mongolei
 
Dolgor Ser-Od ist bekannt für ihre filigranen Werke, eingebettet in fantasievollen und paradiesischen Bilderwelten. Die Fülle der Farben und Formen, schlicht und zart in der detailgetreuen Ausführung, ermöglichen den Zugang zu einer fremden Welt. die doch vertraut erscheint. Ihre farben- und lebensfrohen Bilder geben einen Einblick in die mongolische Kultur. Dabei sind ihre Bilder individueller und zugleich universeller Ausdruck des Lebens und sprengen letztlich kulturelle Grenzen.
 
Gankhuyag Lkhamsuren, ein sehr bekannter Bildhauer und Kunstmaler in der Mongolei, hat sich von der herrlichen Landschaft und Weisheit seines Landes inspirieren lassen. Seine formellen und surrealen Skulpturen, bei denen Menschen und Tiere harmonisch miteinander und nebeneinander koexistieren, sind seine unverwechselbare Handschrift. Auch seine kraftvollen Zeichnungen schöpfen aus derselben Quelle. Mit seiner Kunst befasst Gankhuyag sich u.a. mit der Umwelt, Politik, Identität und zahlreichen Traditionen.
 
Auch Badam Dashdondogs Arbeiten sind eine Wiedergabe von Mensch und Natur in der Mongolei. Die Landschaft fungiert als Dekoration für das Leben in den Dörfern, der Menschen und der Stimmung des Lebens; kleine und große Geschichten werden erzählt. Die Farben, die Badam für ihre Kompositionen verwendet, sind weich, sanft und gleichzeitig sehr intensiv und kontrastreich. Ihre Werke haben große Tiefe, trotz flacher Leinwand und lassen den Betrachter darin verschwinden.
 
Dulguun Baatarsukh ist eine junge mongolische Künstlerin, die sich mit Hilfe verschiedener Kunstelemente ausdrückt. Leichte Formen auf starkem Hintergrund, der Einsatz von Mischtechniken wie traditionelle Puppen, Installationen und Modedesign lässt sie sehr von anderen Künstlern unterscheiden und aus der Masse der jungen Künstler herausheben. Ihre Arbeiten zeigen Unschuld, Träume und die innere Welt einer jungen Frau und gleichzeitig möchte sie die Kunstindustrie und Gesellschaft kritisieren.
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Großgörschenstrasse 7, 10827 Berlin
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ab 28.7.2018 geschlossen (Sommerpause)

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