KÜNSTLER
Sayyora Muin
Geboren 1977 in Taschkent, Usbekistan
Lebt und arbeitet in Berlin
Mitwirkung als Kostümbildnerin in mehreren Film- und Theaterprojekten in Usbekistan und in Deutschland. Sayyora Muin arbeitet als Kostümbildnerin, in der Freien Kunst, als Grafikerin und Buchillustratorin.
Preise
Sammlungen
Lebt und arbeitet in Berlin
2011 | Ernennung zur Meisterschülerin |
2010 - 2011 | Meisterschülerin bei Prof. Florence von Gerkan an der UdK Berlin |
2003 - 2010 | Studium an der Universität der Künste Berlin (UdK) Fachrichtung Bühnenkostüm |
1998 - 2003 | Studium der Buchillustration an der Nationale Hochschule für Malerei und Design in Taschkent, Usbekistan |
1991 - 1995 | Künstlerische Ausbildung als Kostümbildnerin an der Kunstfachschule in Taschkent, Usbekistan |
Mitwirkung als Kostümbildnerin in mehreren Film- und Theaterprojekten in Usbekistan und in Deutschland. Sayyora Muin arbeitet als Kostümbildnerin, in der Freien Kunst, als Grafikerin und Buchillustratorin.
Preise
2002 |
Grand Prix des Wettbewerbs der usbekischen Modedesigner in Rahmen des Festivals „Boysun bahori“, UNESCO, Kulturministerium Usbekistans |
2001 | 3. Platz im Wettbewerb der jungen Künstlerinnen Usbekistans, Kulturministerium Usbekistans, Akademie der Künste |
2001 | Gewinnerin des Wettbewerbs der usbekischen Modemacher „The Orient goes West“, GTZ Deutschland, Außenministerium Usbekistans |
Sammlungen
- | Archiv der Nationalen Hochschule für Malerei und Design Usbekistans |
- | Privaten Sammlungen in Usbekistan, Russland, Italien, Deutschland und Polen |
Die Leidenschaft zum Kostümbild spiegelt sich immer wieder in ihren künstlerischen Arbeiten, Zeichnungen, Fotographien als auch in der Arbeit an den Objekten, wider.
Frauenschicksale: ihre Träume, Hoffnungen, Ängste sind das Hauptthema Sayyoras künstlerischer Arbeit. Sie sucht immer unterschiedliche Wege ihre Geschichten zu erzählen: mal in leichter, scheinbar ungezwungener Grafik, mal als Objekte einer Installation oder auch in der Fotografie. Ebenfalls ihre Heimat Usbekistan spielt oft eine Rolle in ihren Bildern. Die Arbeit „Listen to the silence of the lost sea“ ist den Frauen des ausgetrockneten Aralsees gewidmet.
Frauenschicksale: ihre Träume, Hoffnungen, Ängste sind das Hauptthema Sayyoras künstlerischer Arbeit. Sie sucht immer unterschiedliche Wege ihre Geschichten zu erzählen: mal in leichter, scheinbar ungezwungener Grafik, mal als Objekte einer Installation oder auch in der Fotografie. Ebenfalls ihre Heimat Usbekistan spielt oft eine Rolle in ihren Bildern. Die Arbeit „Listen to the silence of the lost sea“ ist den Frauen des ausgetrockneten Aralsees gewidmet.
Listen to the silence of the lost sea - Der Abschied
InstallationMischtechnik
2011
Sayyoras Statement
Die Arbeit ist meine Form des Abschieds, eine Seelen- und Erinnerungsreise, die sich mit meiner Heimat auseinandersetzt.
Wie „nimmt man Abschied“? Wie geht man mit einem Abschied um?
Wieviel Zeit braucht es, um Verlust wahrzunehmen? Wie viel Zeit, um ihn zu akzeptieren? Die Zeit, um alle Kreise zu durchschreiten, um endlich loslassen zu können?
In unterschiedlichen Kulturen existieren bestimmte Rituale dafür. Aber letztendlich sucht jeder im Abschied nehmen seinen ureigenen Weg.
Diese Arbeit wurde zu einer solchen Suche für mich.
Die Fragen zum Thema „Abschied“ haben mich zu einer Recherche über das Sterben des Aralsees angeregt.
Der See, der seinen Platz der Salzwüste hinterlassen hat. Die Städte, um ihn herum, die einst mit Leben gefüllt, jetzt vom Staub verschluckt, leer und still stehen. Für die wenigen Menschen, die noch dageblieben sind ist der Abschied zu ihrem Alltag geworden.
Ihre Lebensweise und ihre Trachten dienten mir als Metapher, um die richtigen Ausdrucksmittel für Form, Oberfläche und Struktur der Figuren zu finden. Es war mir wichtig, dass die Materialien „Eins- Werden“ mit dem ausgetrockneten salzigen Seeboden.
Es braucht im Grunde nicht viel, um einen Abschied zu nehmen: es braucht Zeit, die für Augenblicke stehenbleibt. Es braucht Stille. Und man braucht jemanden, der da ist und das Schweigen und die Stille teilt; der einfach für einen da ist und in dieser Stille, schweigend, dem eigenen Schweigen auch zuhört.
Mein Kreis von Figuren begibt sich in dieses Verhältnis von Menschen miteinander und füreinander, spürt ihnen in der Stille nach.
Gruppenausstellungen (Auswahl)
2017 | "Aserbaidschan trifft auf Zentralasien", Galerie Berlin-Baku, Berlin |
2016 | "Happy Season", Galerie Berlin-Baku, Berlin |
2015 |
"Happy Season", Galerie Berlin-Baku, Berlin 56. Internationale Kunstausstellung - la Biennale di Venezia l Aserbaidschan Pavillon l Vita Vitale, Venedig, Italien |
2014 |
"here today", London, Grossbritannien "KunstVisite", Charité Berlin, Berlin Central Park Praha, Prag, Tschechische Republik „Nachbarschaft“, Galerie Berlin-Baku, Berlin „Bilder Denken- Das FILM KOSTÜM BILD“ im Zoofenster Berlin |
2012 | „Vested Memories“ an der UdK Berlin |
2011 | Meisterschüler- Ausstellung „Zurückbleiben…“ an der Udk Berlin |
2009 | Diplomausstellung „Kaips zweite Reise“ an der UdK Berlin |
2003 | Gruppenausstellung der Buchillustratoren Usbekistans im Zentrum für Zeitgenössische Kunst in Taschkent, Usbekistan |
2002 | „Nationale Kunstausstellung“ in der Akademie der Künste in Taschkent, Usbekistan |
2002 | Gruppenausstellung der Buchillustratoren Usbekistans im Zentrum für Zeitgenössische Kunst in Taschkent, Usbekistan |
1997 | „Nationale Kunstausstellung“ in der Akademie der Künste in Taschkent, Usbekistan |
1995 | „Ausstellung junger Künstler Usbekistans“ in der Akademie der Künste in Taschkent, Usbekistan |
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